Der Alsergrundler bekam von meiner Vorarlberger Verwandtschaft zum Geburtstag ein Koch-Paket geschenkt. Enthalten waren diverse kulinarische Spezialitäten aus dem Ländle – unter anderem Spätzlemehl und Spätzlekäse. Und natürlich auch ein passendes Kochbuch Vorarlberg – Die besten Hausrezepte der Region.
„So ein halbseidenes Kochbuch“ sagte der Alsergrundler, denn es ist kein Autor und keine Autorin angeführt. Aber wir vertrauen natürlich trotzdem darauf, dass das Kochbuch echte vorarlberger Hausmannskost enthält. Die Rezepte sind nicht allzu genau beschrieben, aber für mittelgeübte KöchInnen ist das sicher kein Problem.
Der Alsergrundler hat sich natürlich die Kässpätzle ausgesucht, um gleich die mitgelieferten Zutaten zu verwerten. Zur Vorspeise hat er einen Lumpasalot gemacht, eine Art Wurstsalat.
Kässpätzle
Zutaten:
- 600g Mehl
- 4 Eier
- „etwas“ Wasser
- Salz
- 400 g Spätzlekäs gerieben (laut Buch zu gleichen Teilen Berg- und Magerkäse)
- 150 g Butter
- Zwiebeln, nudelig geschnitten
In einem großen Topf Wasser erhitzen, das Backrohr auf ca 200 Grad vorheizen. Das Mehl mit Eiern, Salz und Wasser zu einem Teig verarbeiten. Wir gaben dann noch deutlich MEHR Wasser dazu, um den Teig durch unser Spätzlesieb in das kochende Wasser zu bekommen und überlegen nun die Anschaffung eines Spätzlehobels.
Die Spätzle aus dem Topf nehmen, sobald sie an der Wasseroberfläche schwimmen. Mit dem Käse schichtweise in eine ofenfeste Pfanne geben und noch etwas Kochwasser darübergießen. Die Pfanne ins Rohr geben.
Inzwischen die Zwiebeln in heißer Butter rösten.
Spätzle auf dem Teller anrichten, Zwiebeln darüber streuen.
Ja, das schmeckt! Eventuell waren aber unsere Käsknöpfli im Rahmen von CookingEurope noch einen Tick besser. Da war nämlich auch originaler Montafoner Sura Kees drin! Dank dem Lumpasalot als Vorspeise waren wir danach jedenfalls sehr, sehr satt. Wie gut, dass in dem Geschenkpaket aus dem Ländle auch ein Subirer Schnaps dabei war!