Durch den Blogevent Meine Lieblingssuppe bin ich auf dieses Rezept für einen ukrainischen Borschtsch gestoßen. Da wir ohnehin geplant hatten, den Borschtsch, der ja in mehreren Ländern gerne gegessen wird, für die Ukraine zu kochen, hat das sehr gut gepasst. Die Suppe und das Fleisch dafür haben nach dem Rindsuppenrezept in der Jahreszeitenkochschule – Winter von Richard Rauch und Katharina Seiser zubereitet. Dann ging es los mit dem Borschtsch:
Zutaten (für 6-10 Personen):
- 2 Liter Rindsuppe
- ca 400 g gekochtes Rindfleisch
- 600 g rohe rote Rüben
- 500 g Weißkraut
- 600 g Tomaten
- 400 g Karotten
- 1 Petersilienwurzel
- 1 Pastinake
- 200 g Knollensellerie
- 1 Pfefferoni
- 4 mittelgroße festkochende Kartoffeln
- 500 g rote Paprika
- 2 rote Zwiebeln
- 6 Knoblauchzehen
- frische Dille
- Öl, Balsamico-Essig, Creme Fraiche
Die roten Rüben in heißem Wasser kochen, schälen, und in Streifen schneiden. Kartoffeln schälen, würfeln, und in Salzwasser weich kochen. Tomaten blanchieren, häuten und entkernen und in Würfel schneiden. Karotten, Petersilienwurzel, Pastinake, Sellerie in Stifte schneiden. Paprika in Streifen schneiden. Knoblauch, Zwiebeln, und Pfefferoni klein würfeln.Weißkraut in feine Streifen schneiden.Rindfleisch in Würfel schneiden.
Ja, das ist eine ganz schöne Schnippelei. Aber dann geht es recht flott. Die Suppe in einem (sehr) großen Topf erhitzen. Dann nacheinander die Gemüse erst portionsweise in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten, und danach zur Suppe hinzufügen. Erst Zwiebel und Knoblauch, dann das Wurzelgemüse, dann die roten Rüben, den Paprika, die Tomaten. Ein paar Löffel Balsamicoessig zur Suppe geben, aufkochen, und etwa 20 Minuten köcheln lassen.
Dann das Kraut dazugeben, kurz anrösten, in die Suppe geben, und weitere 20 Minuten köcheln lassen. Am Schluss Fleisch und Kartoffeln zur Suppe geben.
Wir haben den Borschtsch schon am Vortag zubereitet, da Eintöpfe aufgewärmt ja meist besser schmecken. Heute haben wir den Borschtsch aufgewärmt, mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und mit Creme Fraiche und Dille serviert.
Ich bin ja sonst kein Fan von roten Rüben, aber in dieser Kombination kann ich sie gut essen! Und der Alsergrundler war ohnehin begeistert vom Borschtsch.
Der Alsergrundler hat sich als Vorspeise einen Oliviersalat ausgesucht. Dieser wurde von einem französischen Koch in Moskau kreiert und wird heute auch in der Ukraine gerne gegessen. Der Salat hat sehr gut geschmeckt, wir werden ihn uns als eine Alternative zu Nudelsalat merken.