Lieblingssuppe: Mulligatawny

Gabi von Kochfokus hat den Blogevent Meine Lieblingssuppe ins Leben gerufen. Das hat mich sofort angesprochen – erstens esse ich sehr gerne Suppen, zweitens eine ganz besonders, und drittens ist ja gerade die richtige Jahreszeit für eine gute, wärmende Suppe.

Ich wusste sofort, welche Suppe ich hier vorstellen werde: Die Mulligatawny. Das ist eine britisch-indische Hühnersuppe, die ich aus dem Kochbuch „Indien – Küche & Kultur“ von Tanja Dusy und Ronald Schenkel habe. Das Kochbuch habe ich vor Jahren geschenkt bekommen und schon einige Rezepte daraus gekocht. Und die Mulligatawny ist ein absolutes Lieblingsrezept geworden.

Die Zutaten reichen für 4-8 Personen, je nachdem ob man die Suppe als Vor- oder Hauptspeise isst:

  • ca. 1,2 Liter Gemüsebrühe (oder Hühnerbrühe)
  • 600 g Hühnerbrust
  • 3 Karotten
  • 3 Zwiebeln
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1 Stück Ingwer (ca. 5 cm)
  • je 1 Teelöffel Kurkuma, Kreuzkümmel, Chilipulver, Koriander, Garam Masala (alles gemahlen)
  • 4 Tomaten gehäutet und gewürfelt (oder Dosentomaten)
  • 1 Tasse Reis
  • Zitrone
  • 2 EL Ghee
  • 250 ml Kokusmilch
  • frischer Koriander
  • gehobelte Mandeln (ca 1 EL pro Teller)
  • Salz, Pfeffer

Zwiebeln und Karotten würfeln. Ingwer und Knoblauch fein hacken. Hühnerbrust in etwa 1 cm große Stücke schneiden.Die Tasse Reis in zwei Tassen Wasser kochen.

Ghee erhitzen, Zwiebeln und Karotten darin anbraten. Das Hühnerfleisch, Ingwer, Knoblauch und die Gewürze dazugeben und unter rühren weiter braten. Dann mit Suppe aufgießen und die Tomaten dazugeben. Salzen und pfeffern und für ca. 40 Minuten zugedeckt köcheln lassen.

Die Kokosmilch dazugießen, und noch ein paar Minuten köcheln lassen. Die Mandelblättchen ohne Fett in einer Pfanne rösten. Korianderblätter zupfen.

Die Suppe mit Zitronensaft abschmecken und mit dem Reis im Teller anrichten. Mit den Mandelblättchen und dem frischen Koriander bestreuen.

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Die Suppe ist leicht scharf und durch die vielen Gewürze spielt sich keines in den Vordergrund. Mich macht die Suppe durch ihre Wärme immer sehr zufrieden. Sie eignet sich auch gut als Proviant fürs Büro. Während der Weihnachtsferien, wenn in Büronähe alle Lokale geschlossen sind, koche ich sie immer vor, um im leeren Büro eine feine, wärmende Mahlzeit zu haben. Das passt gut zu einer anderen Tradition – die Mulligatawny wird nämlich auch beim traditionellen Dinner for One serviert.

2 Kommentare zu „Lieblingssuppe: Mulligatawny

  1. Liebe Birgit! Mit diesem tollen Suppenrezept bereicherst Du mein Blogevent. Es ist schön, dass Du daran teilnimmst. Hab vielen Dank dafür und sei herzlich aus Braunschweig gegrüßt von Gabi 😉

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