CE #1: Paprikás Csirke – Paprikahendl aus Ungarn

Für den Beginn von CookingEurope (CE) am 27.8.2016 haben wir uns etwas Einfaches ausgesucht. Das ungarische Paprikahendl ist ja auch in Österreich bestens bekannt und wir haben es schon mehrmals gekocht. Wir haben uns dabei immer an der Plachutta Kochschule orientiert, eines unserer Lieblingskochbücher, nach dem wir schon einige österreichische Klassiker zubereitet haben.

Zutaten (ca 4 Portionen):

  • 8 Oberkeulen vom Huhn mit Haut
  • 2-3 Zwiebeln, kleinwürfelig geschnitten
  • Zitrone, Saft und Schale
  • 2 EL Paprikapulver, süß
  • ca 3/4 l Gemüsesuppe
  • etwas Tomatenmark
  • 1 Becher Sauerrahm
  • 1 Becher Schlagobers
  • 40 g glattes Mehl
  • Salz, Öl

Die Hühnerteile waschen und trocknen, von der Haut die weghängenden Teile entfernen. Hühnerteile salzen und in einem großen Topf im heißen Öl farblos anbraten. Das Fleisch aus dem Topf heben und zur Seite stellen.

Zwiebel im restlichen Öl anbraten, bis sie hellbraun sind. Paprikapulver dazugeben, rasch durchrühren und mit Suppe ablöschen. Das Tomatenmark und etwas Zitronenschale dazugeben und aufkochen.Dann wieder das Huhn dazugeben, und zugedeckt auf kleiner Flamme dünsten.

Wenn das Fleisch gar ist, die Hühnerteile wieder herausheben. Mehl, Sauerrahm und Schlagobers miteinander verrühren und in die kochende Paprikahendlsauce einrühren. Mit Salz und Zitronensaft abschmecken. Ein paar Minuten köcheln lassen, dann pürieren. Das Hendl nochmals in die Sauce heben und ziehen lassen. Fertig.

Als Beilage haben wir uns diesmal für Tarhonya entschieden. Dieses haben wir einfach nach der Anleitung auf der Packung zubereitet (nur ohne grünen Paprika, der schmeckt mir nicht). Eine gute und schnelle Alternative zu den klassischen Nockerln!

Anrichtet wird das Paprikahendl mit einem Klecks Rahm. Denn wie heißt es in Torbergs Tante Jolesch so schön:
Was ist die Ungarische Küche? Noch ein Löffel Rahm!

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Es hat ausgezeichnet geschmeckt und wird sicher wieder gekocht!

 

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